Sachsen-Anhalt exportiert 45 Prozent Strom

Sachsen-Anhalt exportiert 45 Prozent Strom

14.09.2012 | Energienachrichten

Das Bundesland Sachsen-Anhalt setzt in Sachen Energieerzeugung auf einen derzeit erfolgreichen Mix aus erneuerbaren Energien und heimischer Braunkohle. Letztere bleibt Prognosen zufolge trotz Energiewende noch bis zum Jahr 2030 konstant bei einem Anteil von einem Viertel an der Stromerzeugung.

Durch die Mischung aus zukunftsfähiger Ökoenergie und bezahlbarer Braunkohle hat Sachsen-Anhalt mittlerweile den Status eines Stromexporteurs erreicht: 45 Prozent der erzeugten Energie kommen Verbrauchern in anderen Bundesländern bzw. im Ausland zugute. Bis 2030 rechnen Experten sogar mit einem Anstieg dieser Quote auf über 80 Prozent.

Äußerst positiv sind zudem die Effekte der Energiebranche für den Arbeitsmarkt. Von den gut 370.000 Beschäftigten, die deutschlandweit in diesem Sektor arbeiten, entfallen rund 25.000 auf Sachsen-Anhalt. Jeder vierzigste Arbeitsplatz im Bundesland hat direkt oder indirekt mit erneuerbaren Energien zu tun.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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