Hybridheizung: Vorteile durch gespeicherte Wärme

Hybridheizung: Vorteile durch gespeicherte Wärme

05.09.2012 | Energienachrichten

Beim Thema Wärmeversorgung suchen viele Verbraucher in Zeiten der Energiewende nach einer Lösung, die sowohl das Klima als auch den Geldbeutel schont. Diesbezüglich kann eine moderne Hybridheizung, in der verschiedene Systeme zur Wärmeerzeugung energiesparend kombiniert werden, als sinnvolle Alternative dienen. Solche Hybridsysteme können sowohl im Neubau als auch bei der Sanierung bestehender Heizungsanlagen zum Einsatz kommen.

"Eine moderne Heizungsanlage muss heute vielen Ansprüchen genügen: Die Wärmeversorgung sollte sicher und sparsam sein, aber auch möglichst umweltschonend. Verbraucher, die vor der Entscheidung einer Heizungsmodernisierung stehen, können mit einer Hybridheizung die Vorteile des Energiemix optimal nutzen", rät Dr. Michael Herma, Geschäftsführer der VdZ - Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e.V.

Im Mittelpunkt einer Hybridheizung steht der zentrale Wärmespeicher, in den verschiedenste Wärmequellen wie Solarkollektoren, wasserführende Holzöfen oder Wärmepumpen überschüssige Wärme einspeisen. Der Speicher wird so zur zentralen Einheit für die Heizung und die Warmwasserbereitung. Erst wenn im Wärmespeicher eine bestimmte Temperatur unterschritten wird, übernimmt der klassische Heizkessel die Wärmeerzeugung. Insbesondere in den Übergangsmonaten im Frühjahr und Herbst kann auf diese Weise ein Großteil der Wärmeenergie regenerativ erzeugt werden, was den Bedarf an konventionellen Brennstoffen um bis zu einem Drittel senkt.

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Björn Katz, Redaktion GasAuskunft


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