Die bundesweit aktive Energiegenossenschaft Greenpeace Energy hat die Marke von 125.000 Kunden für umweltfreundliche Strom- und Gastarife erreicht. "Dies ist nicht nur ein Erfolg für uns, sondern auch für die Energiewende in Deutschland", sagt Greenpeace-Energy-Vorstand Nils Müller. "Denn unsere Kundinnen und Kunden sind Klimaschützer, die den Ausbau der regenerativen Energien aktiv vorantreiben."
Seit der Liberalisierung des Strommarktes Ende der 1990er Jahre sieht sich Greenpeace Energy als Wegbereiter für den Ausstieg aus der Kohle- und Atomkraft sowie als Pionier bei der Stromerzeugung aus Sonne und Wind. Dabei verpflichtet sich die Energiegenossenschaft aus Hamburg bis heute, die besonders strengen Ökostrom-Kriterien der Umweltschutzorganisation Greenpeace einzuhalten. Das Gasprodukt des Anbieters enthält einen Anteil an CO2-freiem Wasserstoff, der aus überschüssiger Windenenergie erzeugt wird. Dieses klimafreundliche Gasgemisch beziehen inzwischen mehr als 14.000 Privat- und Geschäftskunden aus ganz Deutschland.
"Wir haben schon viel erreicht beim Umbau unseres Energiesystems", sagt Nils Müller. "Aber wie die aktuellen Verhandlungen um die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes zeigen, soll die Energiewende hier in Deutschland zurückgedreht werden. Da sind wir stolz auf unsere Kundinnen und Kunden, mit deren Unterstützung wir dafür kämpfen, die Bremser in Schach zu halten und den Weg für die erneuerbaren Energien zu bahnen."
Greenpeace Energy verpflichtet sich, den Anteil an Windstrom in seinem Energiemix kontinuierlich zu steigern. Auch den Anteil an CO2-freiem Wasserstoff in seinem Gasangebot will der Hamburger Energieversorger stetig erhöhen. "Wir arbeiten schon seit mehr als 15 Jahren für den Erfolg der Energiewende, doch es bleibt noch viel zu tun", sagt Greenpeace-Energy-Vorstand Nils Müller. "Wenn Deutschland die Beschlüsse des Klimagipfels von Paris ernst nimmt und den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad im Vergleich zu 1990 begrenzen will, müssen wir in den nächsten 15 Jahren komplett aus der Kohlekraft aussteigen. Bis 2040 müssen die CO2-Emissionen in allen Wirtschaftsbereichen auf null sinken. Sonst verfehlen wir unsere Klimaziele."
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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft