RWE: Ladepunkte als Motor der Elektromobilität

RWE: Ladepunkte als Motor der Elektromobilität

25.05.2016 | Energienachrichten

Mit der Kaufprämie für Elektroautos und mehr als einer Milliarde Euro an Fördermitteln hat die Bundesregierung die Weichen für ein deutliches Plus an Elektromobilität auf Deutschlands Straßen gestellt. "Wir freuen uns über den politischen Rückenwind für die emissionsfreie Mobilität in Deutschland", sagt Dr. Norbert Verweyen, Geschäftsleitung Effizienz bei RWE. "Dieser Aufschwung muss mit einem Ausbau der Ladeinfrastruktur einhergehen."

Anders als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, die auf das öffentliche Tankstellennetz angewiesen seien, so Verweyen, gebe es für Elektrofahrzeuge zahlreiche Ladeoptionen. Neben öffentlichen Ladesäulen könne beispielsweise eine heimische Ladebox das eigene Zuhause zur Stromtankstelle machen. Elektrofahrzeuge sollten nach Auffassung von RWE am besten stets in Kombination mit einer solchen komfortablen Ladeoption angeboten werden. Darüber hinaus richten immer mehr Unternehmen eigene Ladenetze ein, die auch von der Belegschaft genutzt werden dürfen.

Die Ladetechnologie hat sich rasant entwickelt: Neben der Ladung mit Wechselstrom ist inzwischen auch die Schnellladung mit Gleichstrom möglich. Der Ladevorgang verkürzt sich damit je nach Fahrzeugmodell auf gerade einmal eine halbe Stunde. "Jede Ladetechnologie hat ihre Berechtigung", sagt Verweyen. Für das private Eigenheim sei dank langer Standzeiten die kostengünstige Ladebox mit 11 oder 22 kW Leistung die richtige Wahl. An Autobahnen oder auf Supermarktparkplätzen könne hingegen die Schnellladung kurzfristig für neue Energie im Akku sorgen.

RWE betreibt europaweit mehr als 4.900 Ladepunkte und hat gemeinsam mit mehr als 100 Stadtwerkepartnern eines der größten zusammenhängenden Ladenetze in Deutschland aufgebaut.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

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