Mit insgesamt fast 15.000 Gewichtstonnen gesammelter Altbatterien ist es der Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien, kurz GRS Batterien, im vergangenen Jahr 2013 erneut gelungen, die Sammelmenge des Vorjahres zu übertreffen - konkret um mehr als 300 Tonnen. Zudem gibt die GRS Batterien eine weitere positive Zahl aus der Jahresbilanz 2013 bekannt: Erstmalig konnte mit einer Sammelquote von 45,2 Prozent die erst ab 2016 gesetzlich vorgeschriebene Quote von 45 Prozent übererfüllt werden. 2012 lag dieser Wert noch bei 43,6 Prozent.
Als Non-Profit-Unternehmen übernimmt die GRS Batterien seit 1998 die für den Verbraucher unentgeltliche Batterierücknahme und -entsorgung in Deutschland und gilt als eines der leistungsfähigsten Rücknahmesysteme in Europa.
Im vergangenen Jahr wurde von der GRS Batterien erstmals ein zukunftsweisendes Sicherheitskonzept für die Entsorgung von Hochenergiebatterien implementiert. Solche leistungsstarken Batteriesysteme finden immer häufiger Verwendung in verschiedensten Lebensbereichen - dementsprechend nimmt auch ihr Anteil unter den Altbatterien stetig zu.
Im Rahmen eines ersten Pilotprojektes wurde das neue Sammelsystem der GRS Batterien in elf Kreisen und Städten Deutschlands erfolgreich erprobt. Im Laufe dieses Jahres wird der Sicherheitsstandard sukzessive bundesweit eingeführt. Dieser sieht vor, Altbatterien bei der Rücknahme in drei Sicherheitsklassen einzuteilen: herkömmliche Batterien, Hochenergiebatterien und beschädigte Hochenergiebatterien. Die Annahme der letzten beiden Kategorien soll künftig in einer kontrollierten Umgebung geschehen.
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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft