so hast Du in der Not, sagt ein altes Sprichwort. Beim Stromverbrauch kann man auch eine Menge sparen, ohne sich wirklich einschränken zu müssen.
Wo sitzen die Stromfresser?
Das ist doch die entscheidende Frage. Wenn man eine 60er (Watt) Glühbirne gegen eine 25er austauscht, spart man schon mehr als 100 Prozent. Leider ist es im Zimmer dann ziemlich duster und am Ende des Jahres hat man nicht wirklich Geld gespart. Richtig viel Energie kann man sparen, wenn man die großen Stromverbraucher nicht oder nur selten benutzt. Beispielsweise im Sommer, wenn man die kleine mobile Klimaanlage, die mal locker 1 bis 3 kW (Kilowatt) schluckt, ohne wirklich das Raumklima deutlich zu verbessern – einfach nicht einsetzt. Ein Ventilator, braucht nur ein Bruchteil des Stroms (ca. 30 bis 60 Watt) und die zugefächelte Luft empfindet man trotzdem als Kühlung.
Natürlich sollte man nicht für ein einziges Brötchen den Backofen aufheizen. Auch der Schnellkochtopf ist ein gutes Hilfsmittel, um den Stromverbrauch zu reduzieren. Durch den Überdruck kocht das Wasser nicht mehr bei 100 Grad, sondern bei 115 oder 120. Der Garprozess wird erheblich beschleunigt. Rouladen benötigen nicht mehr zwei Stunden Garzeit, sondern sind bereits nach etwa 30 Minuten fertig. Jahresverbrauch eines vier Personen Haushalts etwa 300 kWh Strom, so die Angabe bei Quelle.de. Aber bei solchen Angaben sollte man vorsichtig sein. Ich denke, der absolute Verbrauch wird wesentlich höher sein, weil der Trockner – es ist ja so praktisch – wesentlich öfter benutzt wird.
Auch der Trockner ist ein echter Stromfresser. Wenn es möglich ist, sollte die Wäsche an der frischen Luft getrocknet werden. Dies schont die Wäschen und den Geldbeutel.
Waschmaschinen haben ein Sparprogramm. Ebenfalls sinnvoll ist es, auf die Kochwäsche zu verzichten. Auch bei 40 Grad wird die Wäsche nicht nur sauber, sondern rein. Wenn man all diese kleinen Sparmaßnahmen umsetzt, denke ich, sind schnell 100 bis 200 Euro pro Jahr gespart.
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