Gott sei Dank sind die Zeiten vorbei, als ein promovierter Physiker und ein ausgewachsener Diplom-Ingenieur zwei oder drei Stunden gebraucht haben, um eine ISDN-Karte in einen PC einzubauen. Heute geht es einfach per Maus-Klick und die neue Hardware ist installiert. Bei Fritz!Fon MT-F reicht sogar ein Knopfdruck.
Telefonieren über Internet und Festnetz
Irgendwie mag ich es nicht, wenn neue Hardware eingerichtet werden muss. Denn irgendwas klappt dann nie. Man sucht im Internet nach Lösungen, wälzt sich durch die mehreren hundert Seiten Dokumentation – und der beste Tipp ist, wenn man etwas in Sachen Internet einrichten muss und es klappt nicht: Schauen Sie im Internet nach. Klasse! Wohl dem, der dann noch ein Smartphone hat und dann noch ein 3G Signal.

AVM-Produkte sind anders
Bei den AVM-Produkten, egal ob Fritz!-Box, WLan-Repeater 300 oder anderen Produkten. Entweder gibt es eine gute Installationsroutine oder – wie beim Repeater oder jetzt auch beim Fritz!Fon-Telefon einfach einen Verbindungsknopf.
Auspacken – DECT-Knopf drücken – telefonieren
Ja, so einfach ist das wirklich. Klar, vorher muss das Telefon aufgeladen werden. Und wie nicht anders zu erwarten, bekommt das brandneue Geräte sofort ein Software-Updaten. Aber auch das geht unproblematisch und ohne langes Nachlesen in der Bedienungsanleitung. Auf die Telefonnummern, die in der Fritz!Box gespeichert sind, kann man selbstverständlich zugreifen. Dass Fritz!Fon einen Anrufbeantworter hat, dass man eine Dreierkonferenz durchführen kann, dass es einen Weckruf gibt und das das Telefon sogar als Babyfon benutzt werden kann – ist eigentlich schon selbstverständlich. Sogar E-Mails und Podcast kann man empfangen und sogar Internetradio funktioniert.
Fazit
Ein formschönes Gerät, einfache Installation, gute Sprachqualität. Der Akku schafft gemäß Herstellerangaben 180 Stunden Standby und bewältig ohne Probleme ein Dauergespräch von zehn Stunden. Die Reichweite wird mit 40 Metern (im Freien bis zu 300 Meter) angegeben, so dass man auch aus dem Garten telefonieren kann.
Der offizielle Verkaufspreis liegt bei 79,- Euro, der Straßenpreis (Internet) bei etwa 65,- Euro. Einziger Wermutstropfen: Es können keine handelsübliche aufladbaren Batterien benutzt werden, sondern das Fritz!Fon braucht einen speziellen Akku. Aber auch hier kann Entwarnung gegeben werden. Akkus, die ja in der Regel nach spätestens einem oder eineinhalb Jahren ihre Leistungsfähigkeit einbüßen, gibt es im Internet schon für unter 4,- Euro.
Fotos © 2012 Redaktionsbüro Kebschull