Nach dem Aus für die 60-Watt Glühbirne müssen Verbraucher ab dem 1. September 2012 auf Energiesparen-Leuchtmittel umstellen. Der pfiffige Handel hat ein Schlupfloch gefunden. Spezielle stoßfeste Glühbirnen sind von dem Verbot nicht betroffen. Ist das die Lösung?
Die stoßfeste sind echte Stromschlucker
Sind stoßfeste Glühbirnen die Lösung? Nein, denn diese sind echte Stromfresser, die zudem noch weniger Lichtausbeute bieten. Die stoßfesten sind auch kein Schnäppchen, kosten im 10er Pack etwa 15 Euro.
Verbraucher „lieben“ ihre 60-Watt Glühbirne, weil das ungeliebte Energiespar-Leuchtmittel zu kaltes Licht liefert.
Dabei gibt es längst technisch ausgereifte Lösungen. Die moderne Energiespar-Birne sieht aus wie unsere geliebte 60-Watt Glühbirne, spendet auch vergleichsweise weiches Licht, hat nur zwei Nachteile: Es dauert etwa 60 Sekunden bis die volle Leuchtkraft vorhanden ist und sie ist vergleichsweise teuer. Während die preiswerten „Neon“-Sparbirnen etwa 2 Euro kosten, muss man für die hochwertigen Energiespar-Leuchtmittel etwa das Doppelte ausgeben.
Mein Tipp: Beim Discounter immer mal ein Leuchtmittel für vier Euro mitbringen, ob man nun 50 Euro oder 54 Euro ausgibt, fällt kaum auf. Zuerst die Lampen mit den guten Leuchtmitteln ausstatten, von denen man weiß, dass die abends lange benutzt werden.
Foto (c) pixelio.de | Thorben Wengert
Die WAZ hat dieses Thema sehr ausführlich behandelt, wie wir alle ;-)):
http://www.derwesten.de/panorama/was-sie-ueber-das-gluehlampen-verbot-wissen-muessen-id7032404.html
Auch Stiftung Warentest hat das Thema:
Gute Alternativen zu Glühlampen
http://www.test.de/presse/pressemitteilungen/Sparlampen-in-Kerzenform-Gute-Alternativen-zu-Gluehlampen-4436867-4436869/