Wie Wiso (ZDF) berichtete, gibt es Probleme mit dem Vergleichsportal Verivox. Es wird die Forderung laut: Die Bundesnetzagentur soll die Tarifrechner im Internet kontrollieren. Ist das der richtige Weg?
Ergebnisse von Tarif-Vergleichsportalen sind irreführend Stiftung
Warentest fordert im ZDF-Magazin „WISO“ Aufsicht durch Bundesnetzagentur
Als Konsequenz aus den Manipulationsvorwürfen gegen das Vergleichsportal Verivox fordert die Stiftung Warentest, dass die Bundesnetzagentur die Tarifrechner im Internet kontrolliert.
Im ZDF-Wirtschaftsmagazin „WISO“, das am Montag, 26. September 2011, 19.45 Uhr, gesendet wird, verlangt Hubertus Primus, Chefredakteur der Zeitschrift „test“, darüber hinaus, dass alle Anbieter und Vergleichsportale sich „an einen Tisch setzen“, um Mindeststandards für die Vergleichsrechner festzulegen.
Das Problem liege in voreingestellten Tarifen wie „Vorkasse, einmalige Bonuszahlungen oder Kaution“. Dadurch kämen „Tarife auf Bestplätze, die dort gar nicht hingehören“. Es müssten „die nackten Tarife“ im Vergleich angeboten werden. Dann könne sich der Verbraucher auch in Ruhe entscheiden. „Und damit ein bisschen Druck dahinter kommt und auch wirklich was passiert, wäre es gut, wenn die Bundesnetzagentur das beaufsichtigt“, sagt Hubertus Primus.
Fazit
Ein alter Spruch: „Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser“. Und noch eine Weisheit: „Drum prüfe, wer sich (ewig) binde…“ (frei nach Friedrich Schiller). Es gibt nicht das Vergleichportal, sondern man sollte auch bei den Vergleichsportalen vergleichen, beispielsweise bei www.stromauskunft.de.
Screenshot © ZDF | Wiso
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