Der Opel Ampera ist ein chices Auto. Von außen sieht man ihm nicht an, dass er etwas Besonderes ist: Man kann mit ihm zwischen 50 und 85 Kilometer rein elektrisch fahren. Wir haben den Opel Ampera über 2.000 Kilometer getestet. Hier die Besonderheiten “stromtechnisch” gesehen.
Autofahren mit dem guten Gewissen
Der Ladevorgang ist völlig unspektakulär. Anschließen des Ladegerätes an die 220-Voltsteckdose und über Nacht (nach etwa acht Stunden Ladezeit) meldet der Opel Ampera, dass er wieder etwa 60 Kilometer rein elektrisch fahren kann.
Kompliziert zu bedienen?
Nein! Einsteigen, Bremse drücken, Startknopf drücken. Dann gibt es kurz ein Geräusch, was schwierig zu beschreiben ist: irgendwie futuristisch, ein leichtes Pfeifen. Dann Ruhe. Was jetzt? Wahlhebel auf D. Bremse lösen, leicht Gas geben. Der Ampera schwebt davon. So einfach wie Autoscouter fahren.
Man muss sich erst daran gewöhnen, dass man lautlos unterwegs ist. Vom Kraftfahrer müssen auch verstärkt die Fußgänger beobachten werden. Denn, kein Geräusch bedeutet – kein Auto. Gerade in verkehrsberuhigten Straßen kann es passieren, dass Fußgänger plötzlich auf die Straße rennen, weil ja kein Auto da ist… Es fehlt einfach das Motorgeräusch. Für diese Fälle hat der Ampera ein zusätzliches Feature: eine Fußgängerhupe.
Aktionsradius? Locker 500 Kilometer und mehr
Was passiert, wenn die Batterie, je nach Fahrstil, nach etwa 50 bis 85 Kilometern leer ist? Nichts! Der Opel Ampera schaltet unauffällig in den Extender-Modus, das 82-PS-starke Benzintriebwerk springt an und im Display erscheint eine Benzinsäule mit der Reststandsanzeige.
Damit ist eine der wichtigsten Fragen beantwortet. Ist der Opel Ampera alltagstauglich? Ja- ohne wenn und aber. Es gibt nur wenige Dinge, die anders sind. Je nach geplanten Aktionsradien, sollte man den Opel Ampera immer rechtzeitig ans Stromnetz schalten, um möglichst oft zu “stromern”, denn dafür will man den Opel Ampera ja einsetzen.
Zwischenfazit
Der Opel Ampera ist ein vollwertiges, chices Auto, das erst bei etwa 170 km/h abgeregelt wird. Mit einem Aktionsradius von meist mehr als 60 Kilometern kann man 80 Prozent der Fahrten rein elektrisch erledigen.
Im nächsten Teil beschreiben wir, wie man mit dem Opel Ampera reist. Also, schauen, wo bekomme ich am Zielort Strom her? Ein spannendes Thema. Wir geben die Antworten. Fragen direkt hier im Blog oder auf Google+ stellen.
Weiter mit Teil 2
Fotos © 2012 Redaktionsbüro Kebschull
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