RWE Innogy Aersa, die spanische Tochtergesellschaft von RWE Innogy, hat 47,5 Prozent am spanischen Windparkbetreiber Explotaciones Eólicas de Aldehuelas übernommen. Ein windiges Geschäft?
47 Megawatt Windpark Aldehuelas übernommen
Der Windpark leistet 47,2 Megawatt und liegt in der spanischen Region Kastilien-Léon in der Nähe der Stadt Soria. Durch diese Akquisition verfügt RWE Innogy nun über ein spanisches Windportfolio von über 447 Megawatt.
Der Windpark “Aldehuelas” besteht aus insgesamt 59 Windturbinen der 800 kW-Klasse des spanischen Anlagenbauers Made (heute Gamesa). Er wurde 2005 in Betrieb genommen und erzeugt seitdem klimafreundlichen Strom, um damit umgerechnet 30.000 Haushalten jährlich zu versorgen.
Dr. Hans Bünting, CFO von RWE Innogy erklärt: „Der spanische Onshore-Windmarkt ist besonders wegen der sehr guten Windverhältnisse einer der attraktivsten in ganz Europa und daher für unsere Wachstumsstrategie besonders wichtig. Der nun von uns mehrheitlich übernommene Windpark passt ausgezeichnet in unser bestehendes Portfolio.“
Hinsichtlich der Vergütung des erzeugten Stroms kann in Spanien zwischen einem fixen oder einem variablen Einspeisetarif gewählt werden. Der variable Tarif, nach dem auch die von RWE Innogy betrieben Anlagen vergütet werden, setzt sich aus dem Großhandelspreis plus einer Prämie für erneuerbare Energien zusammen.
Spanien will bis zum Jahr 2020 Onshore-Windkraftanlagen mit einer Kapazität
von 35.000 Megawatt betreiben. Sein Ausbauziel von 20 Gigawatt hatte das Land Ende 2010 erreicht.
Foto © RWE: Aldehuelas Onshore Windpark
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