Könnte man den Service nennen, den die Bundeswehr (BW) und das Technische Hilfswerk (THW) in Gronau geleistet haben. Denn die Region war Ende 2005 tagelang ohne Strom. Eigentlich undenkbar…
Bewährungsprobe bestanden
Wie erwähnt, plötzlich ging der Strom aus. Ursachen waren Schnee und Eis. Die Strommasten waren einfach abgeknickt. Für die meisten Bewohner in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen war es eine kurze Unterbrechung von wenigen Stunden. Jedoch in der Region um Gronau dauerte dieser Zustand mehrere Tage an. In einigen Bereichen gab es etwa zehn Tage kein einziges Kilowatt.
Bundeswehr und THW rückten mit Notstromaggregaten an, damit zunächst die Krankenhäuser und andere wichtige Einrichtungen versorgt werden konnten. Nach und nach wurden auch die privaten Haushalte versorgt. Die Soldaten und Mitarbeiter vom THW schufteten Tag und Nacht. Die Techniker und Ingenieure der RWE AG haben die Masten erneuert, neue Kabel montiert und schließlich war der „Spuk“ vorbei.
Der Planungsstab Zivil-Militärische Zusammenarbeit der Bundeswehr, der noch in seinen Kinderschuhen steckte, hat seine Bewährungsprobe bestanden. Gratulation. Und noch etwas Gutes gab es im Nachhinein zu berichten: Die Geburtenrate, neun Monate nach diesem Stromausfall, ist signifikant gestiegen.
Im nächsten Blog geht es um das Thema „Strom aus dem Meer: Meeresströmungs-Kraftwerk“. «Zum Teil 1
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