Energetischer Zustand beim Immobilienkauf entscheidend

Energetischer Zustand beim Immobilienkauf entscheidend

18.12.2014 | Energienachrichten

Die Relevanz des energetischen Zustands einer Immobilie nimmt laut einer gemeinsamen Studie des Portals ImmobilienScout24 und des Baufinanzierers Interhyp weiter zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Bedeutung der Energiebilanz als Entscheidungskriterium beim Immobilienkauf um fünf Prozentpunkte gestiegen. Zudem äußerten knapp 60 Prozent der Befragten, dass sie mit Folgeinvestitionen für die energetische Sanierung einer erworbenen Immobilie rechnnen würden. Im Rahmen der Studie wurden im November 2014 mehr als 1.800 Kaufinteressenten befragt.

Vor allem bei Eigennutzern steht das Thema Energieeffizienz ganz oben auf der Agenda. Rund 90 Prozent dieser Befragtengruppe gaben an, den energetischen Zustand eines Objektes für wichtig oder sehr wichtig zu erachten. Bei den Kapitalanlegern sind es immerhin noch gut 80 Prozent.

Die überwiegende Mehrheit der Befragten hob unter den Energieeffizienz-Maßnahmen vor allem eine moderne Heizungsanlage sowie Fenster mit doppelter Verglasung hervor. Auch die Dämmung des Daches und der Außenwand ist für mehr als die Hälfte der Immobilienkäufer von Bedeutung. Das Vorhandensein von Solarthermie- oder Photovoltaikanlagen halten hingegen weniger als zehn Prozent für relevant. Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG, nennt in Bezug auf die vorliegende Studie eine interessante und zugleich erstaunliche Zahl: "2014 lag die durchschnittliche Höhe für Umbau- und Modernisierungsdarlehen bei rund 95.000 Euro."

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

Photovoltaik Anlage

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