Bundesregierung: 50 Millionen Euro für den Klimafonds

Bundesregierung: 50 Millionen Euro für den Klimafonds

11.12.2014 | Energienachrichten

Im Rahmen der laufenden Klimaverhandlungen in der peruanischen Hauptstadt Lima hat die Bundesregierung angekündigt, den sogenannten Entwicklungsländern zusätzliche 50 Millionen Euro für Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel bereitzustellen. Die Zahlung wird an den Klimafonds der Vereinten Nationen erfolgen.

Nach Auffassung des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) befinde sich die Bundesregierung mit dieser Maßnahme grundsätzlich auf einem guten Weg. Einmalige Zahlungen an den UN-Klimafonds seien richtig, es müsse allerdings sichergestellt werden, dass die vom Klimawandel besonders betroffenen Länder regelmäßige Hilfen erhalten würden.

Insgesamt fordert der BUND von der Bundesregierung sowie seitens der internationalen Staatengemeinschaft mehr Phantasie und mehr Tatkraft beim Klimaschutz. "Die Staatengemeinschaft muss ein Klimaschutzabkommen beschließen, das mehr ist als ein Sammelsurium von Ankündigungen", so der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. "Wir fordern von der Bundesregierung, dass sie den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern nicht auf die lange Bank schiebt, sondern sich für einen schnellen Abschied von Kohle, Öl und Gas einsetzt." Mit Trippelschritten sei die Erderwärmung nicht zu stoppen. Bis zur zentralen Weltklimakonferenz im kommenden Jahr in Paris müsse ein wirksames und globales Klimaschutzabkommen unterschriftsreif sein.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

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