Trend zur sparsamen Weihnachtsbeleuchtung setzt sich fort

Trend zur sparsamen Weihnachtsbeleuchtung setzt sich fort

26.11.2014 | Energienachrichten

In Deutschland leuchten während der Weihnachtszeit von Jahr zu Jahr weniger Lichter. Laut Ergebnis der diesjährigen LichtBlick-Weihnachtsumfrage werden die Bundesbürger ihre Häuser und Wohnungen mit etwa 5,8 Milliarden Lämpchen in Lichterketten, Trapezen und Fensterbildern schmücken. Das sind 140 Millionen Leuchten weniger im Vorjahr. Damit setzt sich der Trend zur Sparsamkeit bei der Weihnachtsbeleuchtung fort: 2012 installierten die Deutschen noch insgesamt sieben Milliarden Lichter, 2011 waren es sogar 8,5 Milliarden Lämpchen und damit ganze 47 Prozent mehr als in diesem Jahr.

Der Ökoenergieanbieter LichtBlick hat errechnet, dass bundesweit mindestens 340 Millionen Kilowattstunden Strom für die Festtagsbeleuchtung aufgewendet werden - was dem Jahresverbrauch einer Kleinstadt entspricht. Die Stromkosten für die Lichter zur Weihnachtszeit belaufen sich auf knapp 100 Millionen Euro. Allerdings kritisiert eine zunehmende Zahl von Verbrauchern die Illumination von öffentlichen Plätzen in ihrer Kommune. Jeder vierte Deutsche hält sie laut Umfrage für Energie- und Geldverschwendung.

"Weihnachten ist für die Bundesbürger auch weiterhin ein Lichterfest - aber eines, das sie mit Augenmaß begehen. Dieser Trend ist gut für das Klima und tut der Gemütlichkeit keinen Abbruch", bilanziert Ralph Kampwirth, Unternehmenssprecher von LichtBlick. Im Durchschnitt brennt in diesem Jahr in einem Haushalt weniger als eine Lichterkette. Während die Innenbeleuchtung konstant abnimmt, ist in diesem Jahr allerdings eine Zunahme bei der Außenbeleuchtung auf Balkon, Terrasse oder im Garten zu verzeichnen. LichtBlick empfiehlt Haushalten, herkömmliche Leuchtmittel gegen sparsame Alternativen wie LED-Lichterketten zu ersetzen. Sie senken den Stromverbrauch um bis zu 90 Prozent.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

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