Die weltweit größte Fachmesse für Solartechnik Intersolar 2009 hat am gestrigen Mittwoch ihre Pforten geöffnet. In diesem Jahr kommen 1.417 Aussteller und erwartete 60.000 Besucher aus aller Welt nach München und setzen damit ein wichtiges Zeichen für die Branche und ihre internationale Entwicklung.
In neun Hallen sowie auf dem Freigelände der Neuen Messe München präsentieren mehr Unternehmen als jemals zuvor Innovationen und bewährte Technik. Auch in diesem Jahr sind die Schwerpunkte der Messe Photovoltaik und Solarthermie. Die Branche wächst und die Internationalisierung schreitet weiter voran. Mit Ausstellern aus insgesamt 40 Ländern der Welt kommen in diesem Jahr erstmals 50 Prozent der Unternehmen aus dem Ausland. Aber auch die Beteiligung deutscher Unternehmen hat erneut deutlich zugenommen.
Die Intersolar ist ein wichtiger Gradmesser für die Branche, denn die Märkte befinden sich weltweit im Umbruch. Viele Länder in Europa und darüber hinaus haben neue Förderprogramme für Solarthermie und Photovoltaik aufgelegt und orientieren sich dabei oft an den deutschen Erfahrungen. Die USA sind nur ein Beispiel für einen wachsenden Markt, der durch neue Impulse aus der Politik zunehmend positiver bewertet wird. Aber auch in Deutschland hat sich viel getan - gerade für Privatleute ist es derzeit attraktiver denn je, in Solarstromanlagen zu investieren. Georg Salvamoser, Präsident des Bundesverbandes Solarwirtschaft, blickt positiv in die Zukunft: "Trotz Finanzkrise könnte auch 2009 ein Wachstumsjahr für den deutschen Solarmarkt werden. Die Stimmung vieler Unternehmen hellt sich auf. Der Absatz von Solarheizungen lag in den ersten vier Monaten dieses Jahres rund zehn Prozent über dem Vorjahr."
Um Innovationen und Erfolge auch international sichtbar zu machen wird 2009 bereits zum zweiten Mal der "Intersolar AWARD" verliehen. Unter der Schirmherrschaft von Bundeswirtschaftsminister Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg ging der Preis heute im Rahmen eines Festaktes auf der Neuheitenbörse der Messe an vier deutsche und zwei ausländische Unternehmen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.intersolar.de.
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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft